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Sportbrillen Design: Aufs Wesentliche reduziert

In der Ausbildung zum Konstrukteur wurde Simon, unserem Designer und Produktentwickler, vermittelt, dass ein guter Konstrukteur Produkte so designt, dass sie nach einer bestimmten Nutzungsdauer kaputt gehen. Geplante Obsoleszenz meint dazu der Fachjargon. Absoluter Bullshit meinen wir! Unsere Velobrillen sind #designedtolast. Wir haben Simon zum Interview getroffen und wollten wissen, was das Erfolgsrezept des minimalistischen Designs ist, an welchen Design-Prinzipien er sich orientiert und von welchen Marken er sich gerne inspirieren lässt. 

Simon, was zeichnet eure Designsprache aus?

Ehrlichkeit und Einfachheit. Die Brillenfassung besteht aus nur drei Elementen: Einer Front, zwei Bügeln und vier Stiften. Das Scharnier ist komplett in den Rahmen integriert. Front und Bügel greifen ineinander und werden pro Seite mit zwei Stiften fixiert.

Klingt recht simpel.

In unserer Gesellschaft herrscht die Meinung vor, dass mehr auch immer besser ist. Die grosse Kunst von gutem Design ist es jedoch, auf alles zu verzichten, was ein Produkt unnötig kompliziert macht. Daran messen wir uns: An der Einfachheit und der intuitiven Handhabung unserer Sportbrillen.

«Gutes Design ist ehrlich.» Design-Prinzip Nr. 6 nach Dieter Rams

Ihr orientiert euch an den 10 Design-Prinzipien von Industriedesigner Dieter Rams. Welches ist für dich das wichtigste Design-Prinzip?

In Bezug aufs Design gibt es immer zwei Perspektiven: Aus Nutzerperspektive soll das Produkt so einfach und intuitiv wie möglich sein. Aus meiner Perspektive als Entwickler und Designer ist ein Produkt stets eine Symbiose aus Funktionalität und Ästhetik. Mich an nur einem Prinzip zu orientieren, entspricht nicht meinem Anspruch. Ziel ist es – und das ist zugleich die hohe Kunst –, alle zehn Prinzipien zu vereinen. Primär gilt für mich: Form follows Function. Denn ohne die einwandfreie Funktion wird ein Produkt nicht langfristig genutzt.

Eines der Prinzipien lautet «Gutes Design ist so wenig Design wie möglich». Was meint Rams damit?

Dieses Prinzip ist sehr zentral. Ich frage mich immer, was kann ich weglassen ohne an Funktionalität einzubüsse? Wieso eine weitere Komponente oder ein zusätzliches Material hinzufügen, wenn es auch anders geht? Ich will vereinfachen und verständliche Produkte designen. Für mich ist es das grösste Kompliment, wenn jemand unsere Sportbrille betrachtet und meint: «Eigentlich logisch».

«Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.» Design-Prinzip Nr. 10 nach Dieter Rams

Wie setzt ihr das um?

Wir legen den Fokus auf eine tiefe Produktkomplexität, das macht ein Produkt weniger anfällig. Unsere Brille soll einfach zusammengesetzt – und noch viel wichtiger – auch einfach wieder in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden können. So stellen wir sicher, dass Ersatzteile im Nu ausgewechselt werden können. Das erhöht die Lebensdauer und ist unser Beitrag an einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen.

Die ILEVE DISTRICT Radbrillen haben ein zeitlosese Design, sind modular aufgebaut und sind langlebig

Worin siehst du deine Aufgabe als Produktentwickler?

In der ganzheitlichen Auffassung. Beim Produktdesign geht es nicht nur um die eigentliche Nutzung, sondern auch um die Materialien, das Fertigungsverfahren, den Produktionsstandort und darum, was am Ende des Lebenszyklus mit einem Produkt geschieht. Ist es ein lineares Produkt, das am Ende weggeworfen wird? Oder können die Materialien wiederverwendet und in den Kreislauf zurückgeführt werden? Wir verfolgen konsequent letzteren Ansatz – auch wenn noch ein weiter Weg vor uns liegt.

Kreislauf – was heisst das konkret?

Bei zirkulären Ansätzen sind drei Aspekte zentral: Design, Materialität und Kundenverhalten. In Bezug aufs Design haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Unsere Sportbrillen können mit ein paar wenigen Handgriffen in ihre Bestandteile zerlegt und fachgerecht entsorgt beziehungsweise recycelt werden. Nun legen wir den Fokus aufs Material. Wir evaluieren aktuell nachwachsende Rohstoffe, um nachhaltiger produzieren zu können. Schliesslich spielt auch die Nutzung des Produkts eine Rolle: Werden wir in Zukunft noch Brillen verkaufen? Oder sie vermieten? Das sind Fragen, die uns aktuell beschäftigen.

«Gutes Design ist langlebig.» Design-Prinzip Nr. 7 nach Dieter Rams

Von welchen Designs lässt du dich gerne inspirieren?

Mich faszinieren Schweizer Marken wie USM Haller oder Horgenglarus. Nicht nur hinsichtlich Design, sondern auch in Bezug auf Modularität, Funktonalität und Einfachheit. In meiner Ausbildung zum Industriedesigner durfte ich den «classic» Barhocker von Horgenglarus mitentwickeln. Dieses Projekt hat mein Verständnis für eine konsequente Designsprach nachhaltig geprägt.

Du möchtest also gerne mit diesen Marken verglichen werden?

Verglichen zu werden ist mir nicht wichtig. Ich lege meinen Fokus darauf, unseren Kundinnen und Kunden den grösstmöglichen Mehrwert zu bieten. Denn sind wir ehrlich: At the end oft the day ist es nur eine Brille.

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