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Rad-WM Zürich 2024: Wenn die UCI mit Kanonen schiesst, kontert ILEVE mit einem cleveren Schachzug

Wenn das Leben dir eine Abmahnung schickt, dreh den Spiess einfach um. Genau das haben wir an der Rad-WM in Zürich gemacht – und dabei mit unseren #swissmade Velobrillen ordentlich Staub aufgewirbelt. Wir haben an der WM-Strecke unsere Begeisterung für den Radsport zelebriert. Doch als die Union Cycliste Internationale (UCI) uns einen Strich durch die Rechnung machen wollte, gaben wir dem Ganzen eine originelle Wendung. Das Ergebnis? Ein cleverer Schachzug, der uns Sympathien und mediale Aufmerksamkeit gebracht hat. Hier ist unsere Geschichte in drei Akten.

 

ERSTER AKT: DIE IDEE – UNSERE VELOBRILLEN MITTEN AN DER RAD-WM

Welcher Radsportfan kennt sie nicht: Die kreativen Inszenierungen von Radsportbegeisterten entlang der Rennstrecke an der Tour de France. Die Franzosen – ein Volk, das den Radsport zu feiern weiss. Das schaffen wir verhaltenen Schweizer doch sicher auch bei der Heim-WM in Zürich – so unsere Überlegung. Wir wollten unsere Leidenschaft und Begeisterung für den Radsport auszudrücken. Also suchten wir uns einen geeigneten Platz entlang der Rennstrecke, nahmen mit dem Landwirt vom Webershof Kontakt auf, und schon war die Idee geboren. Wir platzierten Siloballen im Feld und nutzen sie als Leinwand für ILEVE. Doch dann traten die Anwälte der UCI auf die Bühne und meinten: So nicht!

ILEVE DISTRICT bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in Zürich 2024. Das Bild zeigt die Buchstaben ILEVE des Schweizer Sportbrillen-Startups.

ZWEITER AKT: DIE WENDE – AUS ILEVE WIRD VELO

Challenge accepted! Obschon wir uns auf dem Privatgrundstück des Landwirts befinden und die Veranstalter keinen Anspruch geltend machen können, setzen wir auf Kreativität. Die Lösung? Wir haben den Schriftzug einfach abgeändert: Aus ILEVE wurde VELO. Fun Fact: In Mattenenglisch, einer alten Berner Geheimsprache, heisst ILEVE genau das – Velo. Problem gelöst, Message bleibt. Denn mit ILEVE zollen wir Tribut an Bern, unsere Herkunft, und ans Velofahren, unsere Leidenschaft. Clever, oder? So konnten wir die Ballen stehen lassen und zeigten uns gegenüber der UCI zugleich kooperativ. Wir bleiben also im Rennen, das Publikum ist begeistert – Mission erfüllt!

ILEVE DISTRICT bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in Zürich 2024. Das Bild zeigt die Buchstaben VELO nach einem cleveren Schachzug von ILEVE DISTRICT, dem Schweizer Sportbrillen-Startup.
ILEVE DISTRICT bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in Zürich 2024. Das Bild zeigt die zwei orangefarbenen Punkte des Logos der jungen Schweizer Sportbrillenmarke.

DRITTER AKT: DAS FINALE – RADSPORT UND REGIONALITÄT HAND IN HAND

Mit unserer Aktion wollten wir nicht nur den Radsport feiern, sondern uns solidarisch gegenüber den Menschen zeigen, die durch einen Grossanlass wie der Rad-WM betroffen sind und Einschränkungen oder gar Umsatzeinbussen hinnehmen müssen. Der Webershof war gezwungen, seinen Hofladen aufgrund der Strassensperrung für mehrere Tage zu schliessen. Die Unterstützung der regionalen Wirtschaft ist tief in unserer Startup-DNA verankert – ob durch eine kreative Inszenierung an der Rad-WM oder bei der Herstellung unserer Sportbrillen.

Unsere Brillen werden in Bern entwickelt und designt und in Appenzell nachhaltig 3D-gedruckt. Swiss made par excellence. Wir setzen aus Überzeugung auf eine lokale Wertschöpfung – und schaffen somit Arbeitsplätze und verkürzen Transportwege. Eine Geschichte, die an einem Velofest wie der Heim-WM in der Schweiz Platz haben sollte, finden wir.

ILEVE DISTRICT bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in Zürich 2024. Das Bild zeigt die Buchstaben VELO, ein Synonym für ILEVE, was in einer alten Berner Sprache «Velo» bedeutet.

EPILOG: UND DIE MORAL VON DER GESCHICHTE?

Wenn die UCI mit Kanonen auf Spatzen schiesst, schlagen die Spatzen mit einem cleveren Schachzug zurück. Hätten anstelle einer eingeschriebenen Abmahnung durch die UCI-Anwälte nicht ein einfaches Mail oder ein kurzer Anruf der Veranstalter genügt? Wir hätten mit uns reden lassen. Unsere Aktion hat mediale Wellen geschlagen und uns Sympathien eingebracht. Nicht nur wegen ihrer originellen Wendung, sondern weil sie Haltung zeigt und verdeutlicht, wofür ILEVE DISTRICT steht: Leidenschaft für den Radsport – und lokale Wertschöpfung aus Überzeugung. Und wenn uns die UCI Steine in den Weg legt? Dann nutzen wir sie als Sprungbrett.

Col du Galibier: Unsere Spuren am epischen Berg der Tour de France

Der Col du Galibier, ein Berg, der in der Welt des Radsports Ehrfurcht und Begeisterung auslöst. Dieser legendäre Pass, der sich majestätisch in den französischen Alpen erhebt, ist seit über einem Jahrhundert ein fester Bestandteil der Tour de France. In diesem Jahr führt die vierte Etappe von Pinerolo nach Valloire über den Galibier. Wir haben uns von Bern nach Frankreich aufgemacht, um den Radsport an genau diesem epischen Berg in seiner reinsten Form zu erleben. Und um unsere Spuren, unsere orangen Punkte, am Berg zu hinterlassen. Weil der Col du Galibier nicht nur ein Pass ist, sondern ein Symbol für die Leidenschaft, die Ausdauer und den ungebrochenen Geist des Radsports.

Der Col du Galibier: Ein Ort der Legenden

Seit der erstmaligen Überquerung im Jahr 1911 hat der Col du Galibier seinen Status als einer der ikonischsten Anstiege der Tour de France gefestigt. Mit einer Höhe von 2.642 Metern gehört er zu den höchsten Punkten, die in der Tour angefahren werden. Der Anstieg ist erbarmungslos: 23 Kilometer schlängelt sich die Straße den Berg empor, mit einer durchschnittlichen Steigung von 5,1% und über 10% an den steilsten Stellen. Doch es ist nicht nur die physische Herausforderung, die diesen Pass so besonders macht. Es sind die Geschichten und Legenden, die sich in jeder Kurve und in jedem steilen Abschnitt widerspiegelt.

Hier haben einige der grössten Radsportler aller Zeiten ihre Spuren hinterlassen. Von Fausto Coppi über Eddy Merckx bis hin zu Chris Froome – jeder von ihnen hat auf dem Galibier Momente der Grösse und des Leidens erlebt. Diese epischen Duelle und heldenhaften Leistungen haben den Galibier zu einem Mythos gemacht, einem Ort, an dem Legenden geboren wurden.

 

#ridethedots: Die orangen Punkte am Berg

Die Tour de France ist das Radrennen schlechthin – ein kulturelles Phänomen und ein bewegendes Spektakel, das Millionen von Fans weltweit begeistert. Die Zuschauer am Streckenrand verwandeln die Strassen in ein buntes, jubelndes Meer der Euphorie. Und mittendrin: Die orangen Punkte von ILEVE DISTRICT, die die Strasse schmücken, den Weg nach oben weisen und als Wiedererkennungsmerkmal für unsere Swiss made Fahrradbrillen stehen.

#ridethedots ist die Essenz von ILEVE DISTRICT. Die orangen Punkte stehen nicht nur für die orangen Stifte, die unser Scharnier bilden und unsere Brillen einzigartig machen. Sie stehen auch für Präzision, für Innovation, für die Leidenschaft am Radsport und den ungebrochenen Willen, neue Wege zu gehen. Es gibt keinen Berg, der diese Werte besser verkörpert, als der Col du Galibier.

 

 

Die #swissmade Fahrradbrillen aus Bern

Wir streben täglich danach, unsere Velobrillen minuziös weiterzuentwickeln – nicht nur für das Maillot Jaune, sondern um allen Radsportbegeisterten die bestmögliche Sportbrille zu bieten. Unsere Brillen überzeugen mit höchstem Tragekomfort, einem uneingeschränkten Sichtfeld und optimalem Augenschutz bei allen Wetter- und Lichtverhältnissen. Unsere Modelle kombinieren minimalistisches Design mit langlebigen Materialien. Mitentwickelt von Fabian Cancellara, werden unsere Radsportbrillen in der Schweiz designt und nachhaltig im 3D-Druck hergestellt.

Der Col du Galibier ist mehr als nur ein Berg. Er ist ein Symbol für die Leidenschaft und die Herausforderungen des Radsports. Und genau wie bei einem jungen Startup widerspiegelt er die Essenz unermüdlicher Anstrengung und Freude und zeigt, dass Erfolg und Enttäuschung nahe beieinander liegen.

So wählst du das richtige Glas für deine Velobrille

Egal, ob du mit dem Gravelbike im Wald unterwegs bist, mit dem Rennvelo Alpenpässe bezwingst oder mit dem Velo zur Arbeit pendelst, deine Velobrille macht deinen Look komplett – und sie schützt vor allem deine Augen. Sie verhindert, dass du geblendet wirst, vermeidet langfristige Schäden durch Sonneneinstrahlung und hält Wind, Kälte und andere Dinge wie Staub, Schmutz, kleine Steine etc. von deinen Augen fern. In diesem Blogartikel möchten wir auf einige der häufigsten Fragen eingehen, die uns zu den Brillengläsern gestellt werden: Welche Glasfarbe unterstützt dich am besten bei deiner Radfahrt? Was bedeuten die verschiedenen Glaskategorien? Und was sind die Vorteile von photochromatischen Gläsern?

Bei der Wahl deiner Fahrradbrille – insbesondere der Brillengläser – gibt es einige Dinge zu beachten. Zuerst geht es um die Frage, wofür du deine Velobrille verwendest. Bist du mit dem Gravel Bike im Wald unterwegs und hast schnelle Lichtwechsel? Bevorzugst du das Rennvelo auf asphaltierten Strassen? Bist du nur bei schönem Wetter oder bei jeder Witterung draussen? Pendelst du zur Arbeit und schwingst dich bereits im Dunkeln aufs Rad? Du bist von allem ein bisschen? Kein Problem, du brauchst nicht mehrere Brillen, wir haben eine andere Option für dich. Dazu später mehr. Beginnen wir zuerst mit der Glasfarbe und der Glastönung.

Die Glasfarbe der Brille verbessert dein Seherlebnis beim Radfahren

Sportbrillengläser sind in verschiedenen Farben erhältlich. Die Farbe der Gläser bestimmt den Sehkomfort und erhöhen die Kontrastwahrnehmung. In unserer Sportbrillenkollektion haben wir aktuell drei Glasfarben: ein violettes, ein graues und ein braunes photochromatisches Glas. Die violetten Gläser sind kontrastverstärkend, verbessern die Kontur- und Farbwahrnehmung und funktionieren gut bei wechselnden Lichtverhältnissen – von sonnig, bis bewölkt zu regnerisch. Das graue Glas ist etwas dunkler, sorgt für ein farbechtes Seherlebnis und funktioniert gut bei hellen und sonnigen Lichtverhältnissen. Und die braunen photochromen Gläser verbessern den Kontrast und die Tiefenwahrnehmung. Es gibt keine beste Brillenglasfarbe für den Radsport. Die Wahl der geeigneten Glasfarbe hängt vielmehr von Faktoren wie deiner bevorzugten Radsportart, dem Terrain, den Wetterbedingungen und deinen persönlichen Präferenzen ab.

Die Glastönung schützt deine Augen beim Radfahren

Die Tönung des Brillenglases bestimmt, wie viel Licht durch das Glas dringt und schützt deine Augen vor UV-Strahlung und vor dem Blenden. Alle Brillengläser werden aufgrund ihrer Tönung in eine von fünf Filterkategorien eingeteilt, die von 0 bis 4 nummeriert sind. Die dunkelste Tönung gehört zur Kategorie 4. Diese Gläser eignen sich für extrem helle Umgebungen wie Schneetouren in hochalpinen Regionen. Die Kategorien 3 und 2 eignen sich für durchschnittliche Lichtsituationen von sonnig über bewölkt bis hin zu regnerischen Bedingungen. Die Kategorien 1 und 0 haben eine sehr helle respektive transparente Tönung. Sie eignen sich für dunklere Umgebungen wie Graveln oder Biken im Wald, wo nur wenig Sonnenlicht durch die Bäume scheint. Weiter eignen sich hellen Kategorien für Fahrten in der Dämmerung, nachts im Dunkeln oder drinnen in der Halle, z.B. beim Bahntraining. Bei photochromatischen Brillengläsern passt sich die Tönung den Lichtverhältnissen an. Photochromatische Sportbrillen sind eine gute Wahl, wenn das Wetter eher unberechenbar ist. Sie hellen sich bei dunkleren Bedingungen auf die Kategorie 2 oder sogar Kategorie 1 auf und dunkeln bei helleren Bedingungen auf die Kategorie 3 ab. So hast du immer eine klare Sicht, egal bei welchen Wetter- und Lichtverhältnissen.

Die Velobrillen von ILEVE DISTRICT

Wir haben die verschiedenen Glasfarben und Glastönungen kennengelernt. Schauen wir uns nun an, was die Schweizer Velobrille von ILEVE DISTRICT zu bieten haben. Hier geht’s zur Übersicht:
Selbstverständlich erfüllen alle unsere Gläser die geforderten Normen und garantieren einen 100%igen UVA- und UVB-Schutz (UV 400). Durch die hochwertige Verarbeitung schützen die Gläser deine Augen nicht nur vor UV-Strahlung und Blendung, sie sind auch mit einer schmutz- und wasserabweisenden Beschichtung versehen und überzeugen mit einer hochwertigen Hartbeschichtung, die vor Kratzern schützt und für eine lange Haltbarkeit sorgt. Erfahre mehr über unsere Glastechnologie oder kontaktiere uns für weitere Fragen.

ILEVE DISTRICT holt Fabian Cancellara ins Team

Hattest du schon mal das starke Bedürfnis, deinen Freunden ein gut behütetes Geheimnis zu verraten, damit ihr die Freude gemeinsam teilen könnt? Wenn ja, dann weisst du wahrscheinlich, was wir in den letzten Monaten durchlebt haben. Und wie glücklich wir sind, dass es nun endlich offiziell ist: Fabian Cancellara wird Teil von unserem Team und unterstützt uns mit seinem Fachwissen bei der Entwicklung neuer Velobrillen und als Markenbotschafter!

Fabian Cancellara ist ein Mann des Erfolgs: Er ist zweifacher Olympiasieger, vierfacher Weltmeister und mehrfacher Gewinner der Frühjahrsklassiker. Und er ist noch so viel mehr. In den letzten Monaten haben wir auch andere Seiten von Fabian kennengelernt. Zum Beispiel seine Leidenschaft für innovative Technologien und hochwertige Produkte. Oder seine Treue zu Schweizer Herstellern. Fabian und ILEVE DISTRICT passen also perfekt zusammen – er wird seine langjährige Erfahrung in die Entwicklung unserer Radbrillen einbringen.

«LEVE DISTRICT bietet Gestaltungsspielraum, wo ich meine Erfahrung aus dem Profiradsport in die Produktentwicklung einbringen kann.»

Fabian Cancellara

Der Radprofi und das Brillen-Start-up aus Bern

Fabian wohnt nur zwei Stationen von Stettlen entfernt, wo wir unser Büro haben. Ist das ein Zufall? Nun, wahrscheinlich schon, aber es ist auch eines von Fabians Anliegen, die lokale Radsportbranche zu fördern. Dies ist übrigens auch ein Grund, warum Fabian mit Marken wie BMC aus Grenchen, DT Swiss aus Biel und Suplest Shoes aus Burgdorf zusammenarbeitet. Und nun bauen wir gemeinsam eine weitere Partnerschaft mit starker lokaler Verankerung auf. Mit Fabian verbindet uns nicht nur die geografische Nähe. Es sind auch die Genauigkeit, die Liebe zum Detail und der gemeinsame Anspruch an nachhaltig hergestellte Produkte, die uns zusammengeführt haben.

«Erfolgreiche Partnerschaften basieren auf den gleichen Werten. Kurze Abstimmungswege und der Austausch auf Augenhöhe sind mir wichtig.»

Fabian Cancellara

Die gemeinsame Leidenschaft für den Radsport

Wer uns schon länger verfolgt, weiss, dass wir für den Radsport und alles, was damit zusammenhängt, brennen. Wir wollen unsere Velobrillen kontinuierlich verbessern und weg vom linearen hin zu zirkulären Brillendesigns kommen. Mit Fabian Cancellara haben wir einen Partner gefunden, der die gleiche Leidenschaft, die gleichen Werte und die gleiche Vision für Nachhaltigkeit im Radsport teilt. Es ist ein großer Meilenstein für uns, dass wir Fabian für unser Team gewinnen konnten. Und wer könnte ein besserer Botschafter für unsere Swiss Made Radbrillen sein als Spartacus selbst?

«Die lokale Fertigung im 3D-Druck fasziniert mich. Die innovative Technologie wird in Zukunft noch viele Möglichkeiten bieten.»

Fabian Cancellara

Sportbrillen Design: Aufs Wesentliche reduziert

In der Ausbildung zum Konstrukteur wurde Simon, unserem Designer und Produktentwickler, vermittelt, dass ein guter Konstrukteur Produkte so designt, dass sie nach einer bestimmten Nutzungsdauer kaputt gehen. Geplante Obsoleszenz meint dazu der Fachjargon. Absoluter Bullshit meinen wir! Unsere Velobrillen sind #designedtolast. Wir haben Simon zum Interview getroffen und wollten wissen, was das Erfolgsrezept des minimalistischen Designs ist, an welchen Design-Prinzipien er sich orientiert und von welchen Marken er sich gerne inspirieren lässt. 

Simon, was zeichnet eure Designsprache aus?

Ehrlichkeit und Einfachheit. Die Brillenfassung besteht aus nur drei Elementen: Einer Front, zwei Bügeln und vier Stiften. Das Scharnier ist komplett in den Rahmen integriert. Front und Bügel greifen ineinander und werden pro Seite mit zwei Stiften fixiert.

Klingt recht simpel.

In unserer Gesellschaft herrscht die Meinung vor, dass mehr auch immer besser ist. Die grosse Kunst von gutem Design ist es jedoch, auf alles zu verzichten, was ein Produkt unnötig kompliziert macht. Daran messen wir uns: An der Einfachheit und der intuitiven Handhabung unserer Sportbrillen.

«Gutes Design ist ehrlich.» Design-Prinzip Nr. 6 nach Dieter Rams

Ihr orientiert euch an den 10 Design-Prinzipien von Industriedesigner Dieter Rams. Welches ist für dich das wichtigste Design-Prinzip?

In Bezug aufs Design gibt es immer zwei Perspektiven: Aus Nutzerperspektive soll das Produkt so einfach und intuitiv wie möglich sein. Aus meiner Perspektive als Entwickler und Designer ist ein Produkt stets eine Symbiose aus Funktionalität und Ästhetik. Mich an nur einem Prinzip zu orientieren, entspricht nicht meinem Anspruch. Ziel ist es – und das ist zugleich die hohe Kunst –, alle zehn Prinzipien zu vereinen. Primär gilt für mich: Form follows Function. Denn ohne die einwandfreie Funktion wird ein Produkt nicht langfristig genutzt.

Eines der Prinzipien lautet «Gutes Design ist so wenig Design wie möglich». Was meint Rams damit?

Dieses Prinzip ist sehr zentral. Ich frage mich immer, was kann ich weglassen ohne an Funktionalität einzubüsse? Wieso eine weitere Komponente oder ein zusätzliches Material hinzufügen, wenn es auch anders geht? Ich will vereinfachen und verständliche Produkte designen. Für mich ist es das grösste Kompliment, wenn jemand unsere Sportbrille betrachtet und meint: «Eigentlich logisch».

«Gutes Design ist so wenig Design wie möglich.» Design-Prinzip Nr. 10 nach Dieter Rams

Wie setzt ihr das um?

Wir legen den Fokus auf eine tiefe Produktkomplexität, das macht ein Produkt weniger anfällig. Unsere Brille soll einfach zusammengesetzt – und noch viel wichtiger – auch einfach wieder in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden können. So stellen wir sicher, dass Ersatzteile im Nu ausgewechselt werden können. Das erhöht die Lebensdauer und ist unser Beitrag an einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen.

Die ILEVE DISTRICT Radbrillen haben ein zeitlosese Design, sind modular aufgebaut und sind langlebig

Worin siehst du deine Aufgabe als Produktentwickler?

In der ganzheitlichen Auffassung. Beim Produktdesign geht es nicht nur um die eigentliche Nutzung, sondern auch um die Materialien, das Fertigungsverfahren, den Produktionsstandort und darum, was am Ende des Lebenszyklus mit einem Produkt geschieht. Ist es ein lineares Produkt, das am Ende weggeworfen wird? Oder können die Materialien wiederverwendet und in den Kreislauf zurückgeführt werden? Wir verfolgen konsequent letzteren Ansatz – auch wenn noch ein weiter Weg vor uns liegt.

Kreislauf – was heisst das konkret?

Bei zirkulären Ansätzen sind drei Aspekte zentral: Design, Materialität und Kundenverhalten. In Bezug aufs Design haben wir unsere Hausaufgaben gemacht. Unsere Sportbrillen können mit ein paar wenigen Handgriffen in ihre Bestandteile zerlegt und fachgerecht entsorgt beziehungsweise recycelt werden. Nun legen wir den Fokus aufs Material. Wir evaluieren aktuell nachwachsende Rohstoffe, um nachhaltiger produzieren zu können. Schliesslich spielt auch die Nutzung des Produkts eine Rolle: Werden wir in Zukunft noch Brillen verkaufen? Oder sie vermieten? Das sind Fragen, die uns aktuell beschäftigen.

«Gutes Design ist langlebig.» Design-Prinzip Nr. 7 nach Dieter Rams

Von welchen Designs lässt du dich gerne inspirieren?

Mich faszinieren Schweizer Marken wie USM Haller oder Horgenglarus. Nicht nur hinsichtlich Design, sondern auch in Bezug auf Modularität, Funktonalität und Einfachheit. In meiner Ausbildung zum Industriedesigner durfte ich den «classic» Barhocker von Horgenglarus mitentwickeln. Dieses Projekt hat mein Verständnis für eine konsequente Designsprach nachhaltig geprägt.

Du möchtest also gerne mit diesen Marken verglichen werden?

Verglichen zu werden ist mir nicht wichtig. Ich lege meinen Fokus darauf, unseren Kundinnen und Kunden den grösstmöglichen Mehrwert zu bieten. Denn sind wir ehrlich: At the end oft the day ist es nur eine Brille.

Mont Ventoux: Wenn der Berg dreimal ruft

Mont Ventoux, Géant de Provence, Klassiker der Tour de France: Der karge Berg inmitten der Provence hat viele Namen. Und genauso viele Wege, die hochführen. Drei an der Zahl. Und diese drei haben wir Anfang Juni unter die Räder genommen. Nein, nicht alle am selben Tag – den Zutritt zum Club «Cinglés du Mont Ventoux», dem Club der Verrückten, die alle drei Anstiege an einem Tag fahren, heben wir uns für später auf. Wir wollten dieses Abenteuer etwas länger auskosten und sind die Anstiege von Bédoin, Malaucène und Sault an drei Tagen in Folge mit dem Rennvelo gefahren. Eine Erzählung von unserer Co-Founderin Silvia.

Die Anreise nach Sault, dem Ausgangspunkt für unser Mont Ventoux-Abenteuer, führt uns über den Col de L’Homme Mort. Wenn das nur mal kein schlechtes Omen ist, denke ich. Ich erinnere mich an die Geschichte von Wilfried de Jong aus «Ein Mann und sein Rad» und wie der Protagonist nachts im Dunkeln den Pass erklimmt. Auch bei uns dunkelt es bereits ein. Die Dämmerung lässt die Gipfel am Horizont blau schimmern. Da in der Ferne ist er auszumachen – der Mont Ventoux. Majestätisch überragt er alle anderen Gipfel in der Region. Die Turmspitze des Observatoriums reicht bis weit in den Nachthimmel. Wir erreichen Sault, wo wir unsere Freunde auf der Terrasse des Restaurants treffen. Wir stossen an auf das Abenteuer, das vor uns liegt. Und auf Freundschaften, die der Berg besiegeln wird.

Anstieg via Bédoin – Der Klassiker

Freitagmorgen. Der Himmel ist bedeckt, der Blick fragend nach oben gerichtet – hoffentlich hält das Wetter. Kaum losgefahren, spüren wir die ersten Regentropfen. Es bleibt bei einzelnen Tropfen, die auf dem warmen Asphalt gleich wieder verdunsten.

Heute steht der Anstieg via Bédoin auf dem Programm. Die Südrampe zählt zu den Klassikern der Tour de France. Sie steht alle paar Jahre auf dem Streckenplan. Unser Weg führt uns via Gorges de la Nesque an den Fuss des Mont Ventoux. Landschaftlich ist die Schlucht ein Traum! Kaum Autos. Dafür umso mehr Velofahrer. Allesamt pensionierte Franzosen. Ihre drahtigen Beine und Arme zeugen von vielen Stunden im Sattel. Ihr Blick ist stets nach unten auf den Asphalt gerichtet. Es scheint, als würden sie diese Strecke zum hundertsten Mal fahren. Sie kennen die Umgebung, kennen jede einzelne Kurve. Zeit zum Aufschauen und Staunen muss nicht sein – zu verbissen sitzen sie auf ihren Rädern und versuchen, an vergangene Leistungen anzuknüpfen.

Ab Bédoin weht uns bereits der Mistral entgegen. Das fängt ja gut an! Wie es wohl erst oben auf dem Gipfel sein wird? Im Wald lässt der Wind nach. Es wird warm. Es wird heiss. Im Mittelteil liegt die Steigung bei durchschnittlich 9%. Nicht umsonst zähl der Mont Ventoux zur Hors Catégorie. Weiter vorne fordert der Berg sein erstes Opfer. Ein Mann in einem orangen Trikot schiebt sein Rennvelo vor sich her, den Oberkörper tief über den Lenker gebeugt. «Ca va, monsieur?» Meine Standardfrage. Einige geben Antwort, andere blicken nur kurz auf und nicken angestrengt. Ob er es auf den Gipfel schaffen wird?

Ab dem Chalet Reynard wird es karg. Wir sind oberhalb der Baumgrenze. Keine Bäume mehr, die uns Schatten spenden, keine Bäume mehr, die uns vor dem Wind schützen. Der Gipfel ist in der Ferne auszumachen. Ab hier sind es noch sechs Kilometer. Ich fühle mich gut, fühle mich beflügelt. Die Höhenmeter im Emmental scheinen sich auszuzahlen. Ich trete in die Pedale und halte meinen Rhythmus.

Ein Foto mit dem Gipfelschild muss sein. Als Zeuge für die eigene Leistung, für das eben Erreichte. Wir verpflegen uns oben auf dem Gipfel. Und ziehen etwas Wärmeres für die Abfahrt über. Ich klicke in mein Pedal, schalte hoch – und sehe, wie der Mann im orangen Trikot mich kreuzt und sich die letzten Meter zum Gipfel hochquält.

Mont Ventoux mit dem Rennvelo: Strecke ab Sault via Bédoin

Kilometer total: 86

Höhenmeter total: 2066

Kilometer ab Bédoin bis zum Gipfel: 21.2

Höhenmeter ab Bédoin bis zum Gipfel: 1599

Durchschnittliche Steigung ab Bédoin: 7.5%

Ganze Route via Bédoin auf Strava.

Velofahrer auf dem Rennvelo im Anstieg zum Mont Ventoux via der Südrampe ab Bédoin.
Herren auf dem Rennvelo fahren via Sault den Mont Ventoux und tragen eine ILEVE DISTRICT Velobrille
Herr mit einer ILEVE DISTRICT Sportbrille verpflegt sich nach dem Anstieg auf den Mont Ventoux oben auf dem Gipfel

Anstieg via Malaucène – Der Exponierte

Tag zwei. Ab Sault fahren wir nordostwärts am Fusse des Mont Ventoux entlang. Das Gelände ist coupiert. Die Strasse ist gesäumt von hellem Kalkstein und gelbblühenden Sträuchern. Ich versuche mich zu erinnern, wie die Sträucher heissen. Ginster? Ich glaube, es ist Ginster. Bei Streckenhälfte erreichen wir Malaucène. Nach einer kurzen Stärkung in einem Café geht es in den Anstieg. Es ist Mittag. Die Sonne steht senkrecht. Das Thermometer hat die 30 Grad längst erreicht. Ich vermisse den Pinienwald vom Vortag. Die Westrampe ist zu grossen Teilen exponiert. Vor allem im unteren Teil. Kaum Bäume, kaum Schatten. Die Sonne drückt. Die Schweisstropfen sind im freien Fall, die Velobrille längst in den Helm gesteckt.

So richtig hart wird’s ab Kilometer neun. Für die nächsten vier Kilometer heisst es: Zähne zusammenbeissen. Die Steigung liegt bei durchschnittlich 12%. Vor mir taucht Christoph auf. Ich trete etwas fester in die Pedale und hänge mich an sein Hinterrad. Wir sprechen kaum. Wir sind beide mit uns selbst beschäftigt. Ich bin froh, weiter vorne unser Begleitfahrzeug auszumachen. Die letzten Tropfen Wasser aus dem Bidon kippe ich mir in den Nacken. Die Erfrischung hält nicht lange an. Gleich haben wir das Fahrzeug erreicht, gleich können wir unsere Bidons wieder auffüllen.

Da taucht es plötzlich vor uns auf: das kantige Observatorium mit seinem rot-weiss gestreiftem Turm. Wie ein Leuchtturm inmitten der Kalksteinwüste. Die letzten Kilometer liegen vor uns, der Gipfel senkrecht über uns zum Greifen nah. Malerisch schlängelt sich dich Strasse zum Gipfel hinauf, noch ein paar langgezogene Serpentinen. Jetzt bloss den Rhythmus halten: tac, tac, tac, tac.

Einmal mehr meint es der Berg gut mit uns. Der Wind ist erträglich. Wir packen unsere Sandwiches aus und hocken uns an den Strassenrand. Lunch with a View: Wir lassen unseren Blick über die Weiten der Provence schweifen. Wie schon am Vortag nehmen wir den direkten Weg nach Sault. Eine der schönsten Abfahrten, die ich je gefahren bin. Nicht zu steil, dass man konstant bremsen muss; und auch nicht zu flach, dass man konstant pedalen muss. Morgen fahren wir dieselbe Route unter umgekehrten Vorzeichen, morgen geht’s diese Strecke rauf zum Berg.

Mont Ventoux mit dem Rennvelo: Strecke ab Sault via Malaucène

Kilometer total: 92

Höhenmeter total: 2220

Kilometer ab Malaucène bis zum Gipfel: 20.9

Höhenmeter ab Malaucène bis zum Gipfel: 1576

Durchschnittliche Steigung ab Malaucène: 7.5%

Ganze Route via Malaucène auf Strava.

Zwei Herren mit einer ILEVE DISTRICT Velobrille mit Schweizer Technologie unterhalten sich auf dem Mont Ventoux
Velofahrer auf dem Rennvelo fahren nach dem Mont Ventoux via Bédoin zurück nach Sault
Dame mit einer Swiss made ILEVE DISTRICT Velobrille fährt ab Sault mit dem Rennvelo Richtung Mont Ventoux
Herr mit einer ILEVE DISTRICT Velobrille N°1 mit patentierter Technologie auf dem Gipfel des Mont Ventoux

Anstieg via Sault – Der Gnädige

Den längsten Anstieg haben wir uns für den Schluss aufgespart. Mit 25 Kilometer ist die Ostrampe von Sault aus nicht nur der längste Anstieg, sondern mit seinen durchschnittlichen 4.8% Steigung auch der Gnädigste.

Die Strecke führt durch Lavendelfelder. In zwei Wochen muss es hier wunderschön violett blühen und süss riechen. Die Anwärter auf den heutigen Etappensieg haben das Tempo verschärft und ziehen vorneweg. Ich versuche dranzubleiben. Keine Chance. Ich nehme wieder Tempo raus. Ich finde meinen Tritt, finde meinen Rhythmus. Tac, tac, tac, tac. Ich mag es, die Strasse allein für mich zu haben. Ich kann meinen Gedanken nachgehen, meine Ideen sortieren. Bald säumen Pinienbäume links und rechts die Strasse. Es ist angenehm kühl. Ein streunender Hund quert die Strasse. Er scheint sich nicht für mich zu interessieren. Gut so.

Die ersten Frühaufsteher fahren uns in ihren flatternden Jacken entgegen. Einige blicken kurz auf und nicken beim Vorbeifahren. Andere halten ihren Fokus tief über den Lenker gebeugt auf die Strasse gerichtet. Ob sie ihr Soll für heute bereits erfüllt haben? Oder als Anwärter auf den Club «Cinglés du Mont Ventoux» noch zwei weitere Anstiege vor sich haben?

Die Strecke flacht langsam ab. Obschon die Strasse immer noch ansteigt, habe ich das Gefühl, getragen zu werden. Mont Sacré. Der heilige Berg. Heute kommt mit der Mont Ventoux gnädig vor. Er meint es gut mit uns. Noch eine letzte Rechtskurve und schon sehen wir das Chalet Reynard vor uns. Ab hier kennen wir die Strecke. Noch sechs Kilometer bis zum Gipfel.

Es ist Sonntag. Pfingstsonntag. Die Strecke ist wesentlich stärker befahren als noch vor zwei Tagen. Touristen, Tagesausflügler und Velofahrer drängen sich am Berg. Bald sind wir oben. Bald ist der 1910 Meter hohe Berg geschafft. Zum dritten Mal in Folge. Oben gibt’s eine Umarmung. Denn dieses Gefühl kann man nicht beschreiben – man kann es nur miteinander teilen.

Mont Ventoux mit dem Rennvelo: Strecke ab Sault

Kilometer total: 75

Höhenmeter total: 1975

Kilometer ab Sault bis zum Gipfel: 25.4

Höhenmeter ab Sault bis zum Gipfel: 1214

Durchschnittliche Steigung ab Sault: 4.8%

Ganze Route via Sault auf Strava.

Rennvelofahrer macht nach Anstieg auf den Mont Ventoux Mittagspause oben auf dem Gipfel

Drei Tage. Dreimal über den Mont Ventoux. Einige von uns haben sich im Souveniershop mit einem Bergpreistrikot oder einem Miniatur-Randstein eingedeckt. Andere reisen mit nichts als der Erinnerung an drei wunderbare Tage nach Hause. Egal, ob du den Berg das erste oder das x-te Mal bezwingst, ob du ein Angreifer oder ein Genussfahrer bist, ob der Berg für dich eine Herausforderung, ein Abenteuer oder ein Spielplatz ist: Wir haben gemeinsame Momente geschaffen, Freundschaften besiegelt und Erinnerungen für die Ewigkeit kreiert. Nirgends sonst gelingt das so unvoreingenommen wie am Berg. Und ja, der Club «Cinglés du Mont Ventoux» steht weit oben auf meiner Bucket List. 

Mont Ventoux mit dem Rennvelo: Nützliche Tipps

Wenn du die Strasse lieber für dich allein hast, statt sie mit vielen anderen Auto- oder Velofahrern zu teilen, vermeide Sonntage.

Wenn du gerne auf belebten Strassen unterwegs bist, erklimme den Mont Ventoux an einem Sonntag.

Trinken, trinken, trinken. Besonders an heissen Tagen. Es gibt pro Anstieg je eine Verpflegungsmöglichkeit: Das Chalet Reynard von Bédoin und Sault aus, ca. 6 km unterhalb des Gipfels, sowie das Chalet Liotard von Malaucène aus, ebenfalls ca. 6 km unterhalb des Gipfels. Und natürlich die Brasserie le Vendran oben auf dem Gipfel.

Bédoin ist das Velo-Mekka am Mont Ventoux. Strassencafés, Souveniershops und farbige Velotrikots säumen die Strasse. Auch in Malaucène reihen sich die Cafés aneinander. Sault ist deutlich weniger touristisch.

In der Abfahrt Richtung Sault befindet sich ein paar Kilometer vor Ortseingang die Farm aux Lavendes. Ein schöner Ort, um einzukehren und die Seele baumeln zu lassen.

Streckenplanung und Organisation: Ruedi Beck von Cycling My Way. Fotos: Niels Oberson.

Fabian Cancellara-Kollektion by Strellson mit Velobrille N°1

Mit unserer Velobrille und ihrem minimalistischen Design bist du immer richtig gestylt – sogar abseits der Strasse. Das ist auch Strellson aufgefallen. Das Schweizer Menswear Fashion-Label hat unsere erste Velobrille, unser Modell N°1, in seine Capsule Collection mit Fabian Cancellara aufgenommen.

Was verbindet uns mit Strellson und der Radsportlegende Fabian Cancellara? Es ist unsere Schweizer Herkunft. Es ist unser Streben nach Funktion, Performance und Komfort. Diese Haltung ist die Grundlage unserer Zusammenarbeit mit Strellson. Und sie ist die Essenz ihrer Off-Bike-Kollektion mit dem zweifachen Olympia-Goldmedaillengewinner.

 

Die Kollektion wurde von Fabian Cancellara mitentwickelt. Sie besteht aus zwei Jacken, einer Weste, verschiedenen Jerseys und Shorts. Daneben gibt es ein Trikot, ein Cap – und natürlich unsere Sportbrille.

The cycling glasses combine patented click-in technology combined with minimalist design.
The frames of the cycling glasses and the eyewear case are developed, designed and manufactured in Switzerland.
The frames of the cycling glasses are 3d printed in Switzerland.
The cycling glasses combine functionality with minimalist design.

«Dass uns Strellson in ihrer Kollektion mit Fabian Cancellara featuret, würdigt unser Engagement, das wir in den letzten Monaten in die Entwicklung und ins Design unserer Cycling Brille gesteckt haben.»

Für die Kollektion hat sich Strellson für unser erstes Modell N°1 entschieden. Die Aussenseite der Bügel sind gebrandet: FC x STRELLSON ist in 3D aufgedruckt. Das ist einer der Vorteile vom 3D-Druck. Dank dem innovativen Herstellungsverfahren können wir nicht nur in der Schweiz produzieren, sondern unsere Fahrradbrillen auch in kleinen Stückzahlen individualisieren.

Die Off-Bike-Kollektion ist in einer limitierten Auflage erhältlich. Von der Velobrille gibt’s gerade mal 20 Stück. Du willst dir eine sichern? Hier geht’s lang: CAPSULE COLLECTION ENTDECKEN

Entdecke unsere Modelle

Modell N°1

Entdecke unser Modell N°1. Höchste Funktionalität trifft auf zeitloses Design. Passend zu deinem Cycling-Style.

Modell N°2

Du bist mehr der Coffee Ride-Typ? Dann ist unser Modell N°2 etwas für dich. Auch für Korrekturgläser geeignet.

Schweizer Velobrille mit patentierter Click-in-Technologie

Wir haben mit Simon, unserem Designer und Produktentwickler, gesprochen. Denn wir wollten mehr über die schraubenlose Click-in-Technologie erfahren. Neugierig, warum Simon sich manchmal über das erteilte Patent wundert? Warum unser Click-in-Scharnier einem U-Profil aus der Formenlehre entspricht? Und was Design mit Einfachheit zu tun hat? Unten geht’s zum Interview – erster Teil.

Simon, du bezeichnest die schraubenlose Click-in-Technologie als Herzstück eurer Velobrillen. Was ist die Idee dahinter?

Es geht um eine simple Frage: Was ist die Aufgabe einer Brille? Und wie muss eine Brille designt sein, um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen? Ein herkömmliches Scharnier ist ein Schwachpunkt: Ein Scharnier ist dazu da, die Brille kompakt zusammenzulegen und zu verstauen. Doch eine Brille erfüllt ihre Funktion nicht mit zusammengelegten Bügeln im Case, sondern mit auseinandergeklappten Bügeln im Gesicht.

Was heisst das konkret?

Herkömmliche Scharniere sind beweglich. Sie bilden zwei instabile Punkte im Gesicht. Bei unserer Brille wird das Scharnier eingeklickt. Somit entsteht eine stabile Verbindung zwischen der Front und den zwei Bügeln – und somit zwischen dem Nasenrücken und den beiden Auflagepunkten bei den Ohren. Damit fangen wir die Bewegung und Mimik ab. Die Brille bleibt da, wo sie hingehört, und rutscht nicht von der Nase.

«Bei unserer Technologie wird das Scharnier eingeklickt. So entsteht eine stabile Verbindung zwischen der Front und den beiden Bügeln.»

Klingt einleuchtend. Welche Überlegung steckt dahinter?

In den Worten eines Konstrukteurs und Produktentwickler formuliert: Mit den eingeklickten Bügeln gleicht unsere Brille einem U-Profil. Aus der Formenlehre wissen wir, dass dieses Profil eine grösstmögliche Stabilität aufweist. Diese Eigenschaft machen wir uns zunutze.

Wie lange hat die Entwicklung gedauert?

Die Idee zum Click-in-Scharnier entstand vor fünf Jahren in meinem Industriedesignstudium. Der erste Prototyp hat noch anders funktioniert. Zwar war das Scharnier auch zum Einklicken, aber bei Usertests haben wir gemerkt, dass die Handhabung nicht intuitiv war. Wir können Menschen nicht umerziehen, ihnen jedoch mit verständlichen Produkten einen Mehrwert bieten. Die Entwicklung des Click-in-Scharniers war also nicht gradlinig, sondern ein mehrstufiger Prozess.

«Mein Anspruch ist es, dass die Leute unser Scharnier betrachten und denken: ‘eigentlich logisch’.»

 

Ihr habt das Scharnier zum Patent angemeldet.

Genau. In einigen Ländern wurde das Patent bereits erteilt. Das freut uns. Und gleichzeitig erstaunt es mich manchmal, wie eine simple und intuitive Konstruktion wie unser Scharnier überhaut patentiert werden kann. Doch wahrscheinlich liegt genau in der Einfachheit der ganz Zauber.

Interview Teil II: Wie wir kontinuierlich Kundenfeedback einholen und unsere Velobrillen optimieren.

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Mit Kundenfeedback vom Prototyp zur Velobrille N°1

Teil zwei unseres Designer- und Entwickler-Talks! Diesmal haben wir Simon gefragt, wie er die Velobrille mit kontinuierlichem Feedback stetig weiterentwickelt und optimiert hat. Was er am Kundenfeedback besonders schätzt und was unsere Velobrille mit einem Apple-Device gemeinsam hat, erfährst du unten im Interview.

Simon, seit letztem Herbst seid ihr mit eurem Modell N°1 auf dem Markt.

Genau. Die Idee von der ersten Schweizer Sportbrille entstand vor gut einem Jahr in einer Bar in Bern: Wir hatten ein Bier in der Hand und die Vision von der ersten in der Schweiz entwickelten und produzierten Velobrille im Kopf. Wir haben knapp ein Jahr lang entwickelt, designt und getestet. Im Herbst war es Zeit, aus dem Windschatten rauszufahren – und zu erfahren, ob wir mit unserer Velobrille auf Gegen- oder auf Rückenwind stossen. Ein Entscheid, den wir nicht bereuen.

Wie fallen die ersten Kundenstimmen aus?

Dass unsere Brille satt sitzt und nicht rutscht. Das ist im Winter umso wichtiger, wenn Kappe und Stirnband unter dem Helm getragen werden. Das leichte Gewicht und das kontrastreiche Glas fallen auch immer wieder positiv auf. Mit dem Design und der matten Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden wir uns von herkömmlichen Sportbrillen. Und das Kompliment von Oli zum Click-in-Scharnier hat uns besonders gefreut: Er meinte, dass ihn ans Ein- und Ausklicken der Bügel an die Bedienung eines Apple-Geräts erinnere.

«Olis Feedback hat uns besonders gefreut. Er meinte, dass ihn das Ein- und Ausklicken des Scharniers an die Bedienung eines Apple-Geräts erinnere.»

Das muss Musik sein in den Ohren eines Produktentwicklers?

Das Feedback freut uns natürlich sehr. Es zeigt auf, wie wir uns in den letzten Monaten stetig weiterentwickelt haben – vom Prototypen bis zu unserem Modell N°1. Wir haben von Anfang an eng mit unserer Testcrew zusammengearbeitet: wir haben entwickelt, getestet und optimiert. Beim ersten Prototypen war zum Beispiel der Grip noch nicht optimal. Eli hat die Brille bei Abfahrten abgezogen, aus Angst, sie zu verlieren. Heute bleit die Brille im Gesicht – selbst bei steilen Abfahrten.

«Eine Velobrille darf nicht rutschen – auch nicht beim Schwitzen.» Ruedis Anforderungen an eine Velobrille.
«Viel besserer Halt. Viel bessere Passform als der erste Prototyp.» Elis Feedback zum zweiten Prototyp.

Ist es nicht anspruchsvoll, wenn bei der Produktentwicklung zu viele unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen?

Genau darum geht es bei der Entwicklung eines neuen Produkts: Wir haben viele Gespräche geführt, um herauszufinden, welche Bedürfnisse unsere Zielgruppe hat und welche Ansprüche sie an eine Velobrille stellt. Noch bevor die ersten Designs im CAD entstanden sind, haben wir unsere Zielgruppe interviewt. Dabei haben wir drei Dinge gelernt. Erstens: Velofahrerinnen und Velofahrer mögen schlichte Designs und dezente Farben. All die knalligen Designs, die noch vor ein paar Jahren in waren, sind passé. Jeff hat sogar erzählt, dass er das neongrüne Logo einer bekannten Brillenmarke mit dunklem Autolack überfärbt hat.

Zweitens?

Velofahrerinnen und Velofahrer achten auf Funktionalität und Qualität. Auf dem Rennvelo soll eine Sportbrille gut und satt sitzen. Und das nicht nur im Gesicht, sondern auch im Helm. Zudem soll die Brille robust und langlebig sein. Das sind alles Anforderungen, die wir bei der Entwicklung unserer Velobrille berücksichtigt haben.

«Kurze Transportwege und partnerschaftliche Lieferantenbeziehungen machen den Mehraufwand für den Aufbau lokaler Produzenten wieder wett.»

Und drittens?

Drittens – und das freut uns besonders: Unsere Zielgruppe legt Wert auf ein regionales und nachhaltiges Produkt. Diese Aussagen bestätigen uns darin, lokal in der Schweiz zu fertigen, auch wenn das mit Mehraufwand verbunden ist. Denn wir bauen unsere Produzenten hier vor Ort neu auf. Doch partnerschaftliche Lieferantenbeziehungen, kurze Transportwege und ein Qualitätsprodukt fern von Massenproduktion machen diese Investition wieder wett.

Ihr seid nun seit rund vier Monaten auf dem Markt. Gibt es auch kritische Rückmeldungen auf euer Modell N°1?

Von den mehr als 80 Brillen, die wir in den letzten vier Monaten verkauf haben, kamen 3 zurück: Eine wegen der Oberflächenstruktur, eine wegen dem Nasensteg und eine, weil sie zu nahe an der Stirn sitz. Diese Rückmeldungen motivieren uns, unsere Brille stetig weiterzuentwickeln. Erste Optimierungen haben wir bereits umgesetzt.

«Konstruktive Rückmeldungen motivieren uns, unsere Brillen stetig weiterzuentwickeln.»

Was beschäftigt dich aktuell?

Wir bereiten den Marktlaunch unseres Modells N°1 vor. Die Limited Edition im Herbst war nur ein Vorgeschmack. Und das Modell N°2 steckt auch schon in der Pipeline. Wir werden unser Produktportfolio stetig erweitern. Und erste Kollaborationen mit Schweizer Cycling Brands können wir auch bald kommunizieren. Es bleibt also spannend!

Interview Teil I: Lerne die Idee hinter dem schraubenlosen Click-in-Scharnier kennen.

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